Ein großer Aufschrei ging durch die fliplife Gemeinde, als fliplife ankündigte, dass ein Beruf komplett geschlossen wird. Und das nur eine Woche vorher zum 05.08.2013. fliplife, so muss man wissen, ist ein Online-Browser-Game, dass man auch als Slow-Game bzw. Social-Game bezeichnen kann. Man muss nicht ständig online sein, aber bestimmte Aufgaben erfüllen und dazu gehören Berufsprojekte.
Ein Beruf war der Ingenieur bei DAIMLER. Eineinhalb Jahre konnte man die Brennstoffzelle entwickeln und musste auch mal die Autofelgen polieren. Natürlich alles nur per Klick auf Projekte, die man starten konnte und dann wieder abholen muss. Allein und in 3-er, 5-er und 8-er Teams aus demselben Beruf oder auch nur mit Abteilungsmitgliedern. Doch nun ist am 19.08.2013 Schluss.
fliplife scheint den Termin – aufgrund der Spieler-Proteste – nochmals um 2 Wochen verlängert zu haben. Mir kam es eben erst zu Ohren.
Wie oft habe ich schon auf der Auto-Diva bei passender Gelegenheit geschrieben, dass effizientes Fahren mit einem „Game“ noch viel interessanter wäre. Doch nun hat es sich erstmal ausgespielt. Wie gesagt, von DAIMLER aus war das so geplant. Ich bin sehr gespannt, was vom Autohersteller als nächstes auf dem Plan steht, denn in Sachen Innovation sind sie ja immer sehr aufgeschlossen.
fliplife hingegen wird im August einen ganz neuen Beruf zur Verfügung stellen, denn der Beruf des Ingenieurs ist so DAIMLER-lastig besetzt, dass fliplife den Beruf löschen wird. Wer das Spiel kennt, wird das nachvollziehen können. Denn die Projekte waren schon sehr zugeschnitten auf das Unternehmen mit dem Stern auf der Haube bzw. nun auch vorn im Kühlergrill. Die Spieler sollten hier weder fliplife noch DAIMLER die „Schuld“ an etwas geben, denn es war ein Spiel auf Zeit. Lediglich die Kommunikation von fliplife ist äußerst … ich sage es mal freundlich: verbesserungswürdig. Das ist kein Geheimnis, das ich hier verrate, fragt einfach mal ein paar aktive Spieler.